Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen

Audience Development

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters (BKM), bewilligte im August 2019 die Weiterführung des Audience- Development-Projekts der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen (KNK). Bei dem Gemeinschaftsprojekt der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG), der Kunstsammlungen Chemnitz, der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) und der Stiftung Schloss Friedensstein Gotha ging es um die Erstellung eines Konzepts zur Erhebung der Besucherstruktur und ‑motivation in den genannten Einrichtungen. Der Schwerpunkt lag dabei auf der kulturellen Teilhabe und der Nicht-Besucheranalyse, für die Verfahren und methodische Ansätze entwickelt werden sollen. Ziel war es, neue Publikumsschichten zu erschließen und für diese Vermittlungsangebote zu entwickeln. 
Das Gemeinschaftsprojekt zur Besuchsforschung ist erfolgreich beendet. 2020 bis 2022 wurden für das Projekt knapp 2.500 Besucher:innen und über 250 Nicht-Besucher:innen befragt. Zahlreiche Ergebnisse liegen für die beteiligten Häuser der vier Institutionen im Bericht vor, siehe Downloads. 

Audience Development

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters (BKM), bewilligte im August 2017 die großzügige Förderung eines Pilotprojekts zum Audience Development mit dem Thema Kulturelle Teilhabe im ländlichen Raum« der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen (KNK) am Beispiel ausgewählter Institutionen in Mecklenburg-Vorpommern. Ziel des Projekts war das Gewinnen datengestützter Erkenntnisse darüber, wie Kultureinrichtungen im ländlichen Raum (Museen, Theater, Open-Air-Festivalveranstaltungen) durch zielgruppenspezifische Angebote und gattungsübergreifende Kooperationen neue Publikumsschichten eruieren sowie langfristig binden können.Die Untersuchungen waren als Erweiterung des Berliner Projekts KULMON (Kulturmonitoring) zu verstehen und angelegt, in dem vergleichbare Fragen im Metropolkontext abgefragt werden. Beide Erhebungen wurden vom Institut für Museumsforschung Berlin (IFM) begleitet. Die Erkenntnisse der neuen Studie sollten anderen, ländlich gelegenen Kulturräumen zur Verfügung gestellt werden, um diese im Sinne der kulturellen Teilhabe besser zu erschließen. Die Ergebnisse haben insbesondere vor dem Hintergrund der Auswirkungen des demografischen Wandels, wie der Differenzen im Bereich der kulturellen Bildung, bundesweite Relevanz. Die Initiatoren hoffen, auf dem Weg empirisch gestützter Besucherbefragung Anhaltspunkte für ein Überdenken gegebener kultureller Infrastrukturen zu bekommen.Die professionell durchgeführten Besucherbefragungen fanden in Schwerin, Ludwigslust und Stralsund am Staatlichen Museum Schwerin, in Schloss Ludwigslust, dem Deutschen Meeresmuseum Stralsund, Theater Vorpommern Stralsund sowie bei ausgewählten Veranstaltungen der Festspiele MV in Ludwigslust statt. Den Abschlussbericht finden Sie unter Downloads. 

Informationen zum Projekt KULMON finden Sie auf der Website https://​www​.berlin​.de/​s​e​n​/​k​u​l​t​u​r​/​k​u​l​t​u​r​p​o​l​i​t​i​k​/​k​u​l​t​u​r​e​l​l​e​-​t​e​i​l​h​a​b​e​/​b​e​s​u​c​h​e​r​f​o​r​s​c​h​u​n​g​/​a​r​t​i​k​e​l​.​32441.php