Kulturstiftung Dessau-Wörlitz
Das Gartenreich
Das Gartenreich Dessau-Wörlitz entstand im Zuge der vom Geist der Aufklärung getragenen Reformen des Fürsten Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740 – 1817). Etwa 142 km² dieser historisch einmaligen »Landesverschönerung« haben sich bis heute erhalten. Schlösser, Landhäuser, Kirchen, Wallwachhäuser und vielfältige Gartenarchitekturen sowie die reich ausgestalteten und weitgehend erhaltenen Gärten und Parks sind in die Auenlandschaften an Elbe und Mulde eingeflochten.
Die Schlösser, Parkanlagen und Kleinarchitekturen des Gartenreiches Dessau-Wörlitz bilden eine unvergleichliche Kulturlandschaft zwischen Elbe und Mulde. Harmonisch fügen sich die Bauwerke aus dem 17. und 18. Jahrhundert in das 142 Quadratkilometer große Gartenreich ein, das Bestandteil des Biosphärenreservates »Flusslandschaft Mittelelbe« ist und iIm Jahr 2000 wurde das Gartenreich mit dem Status Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde. Einzigartig sind die landschaftliche Verbindung der sechs Parkanlagen und die Vielfalt der Stilepochen.
So ist zwischen Dessau und Wörlitz Kulturgeschichte vom Barock, Rokoko, Klassizismus bis hin zur Bauhausarchitektur auf engstem Raum erlebbar. Mit ihrer originalen Ausstattung lassen die fünf Schlösser und die dazugehörigen Gärten Kultur und Geschichte des Dessauer Fürstenhofes und der deutschen Aufklärung lebendig werden.